Früherkennung für Eltern


Jetzt mitmachen!
Ein Vater hält ein schreiendes Baby im Arm. Er ist erschöpft und leidet vielleicht an einer peripartalen Depression
mauritius images / Chris Rout / Alamy / Alamy Stock Photos

Mit den U-Untersuchungen wird sichergestellt, dass Entwicklungsprobleme und Krankheiten bei Säuglingen und Kindern früh festgestellt werden. Das Projekt UplusE bietet nun auch Eltern ein Screening an – auf psychische Belastungen.

Hohe psychische Belastung rund um die Geburt

Kommt ein Kind auf die Welt, ist die Freude meist groß. Dennoch sind die neue Lebenssituation und die Versorgung eines Babys auch eine große Belastung für die Eltern. Manche Eltern haben vielleicht zusätzlich eine komplizierte Geburt hinter sich und müssen auch dieses Ereignis erst verarbeiten. All das sind Gründe dafür, dass um Geburt herum die Psyche besonders beansprucht wird. Bei bis zu 15 Prozent der Eltern entwickelt sich dann auch eine Depression.

Vermittlung eines Hilfsangebots

Oft bleibt eine solche peripartale Depression unbehandelt – weil Betroffene vielleicht glauben, einfach „schlechte Eltern“ zu sein. Oder sie haben das Gefühl, dass sich gegen ihre schlechte „Stimmung“ sowieso nichts tun lässt. Das Projekt „UplusE“ setzt genau an dieser Stelle an. Die Idee ist, parallel zu den U-Untersuchung des Kindes auch die Eltern per App zu Screenen. Wird eine besondere psychische Belastung festgestellt, erhalten die Eltern ein passendes Hilfsangebot. Das kann zum Beispiel ein Therapieplatz sein oder ein Termin bei einer Beratungsstelle.

Teilnahme über eine App

UplusE ist ein kostenloses Angebot, das vom Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert wird und von einer Studie des Klinikums Nürnberg begleitet wird. Eltern können daran über die App „Meine pädiatrische Praxis“ teilnehmen. Das Screening erfolgt über Online-Fragebögen, die Aufschluss über die individuelle psychische Belastung geben. Wie die Anmeldung genau funktioniert, lässt sich auf der Homepage zum Projekt nachlesen. 

Quelle: UPlusE.de



News

Nanoplastik in Wasserflaschen
Sportlerin trinkt Wasser aus einer PET-Flasche.

Gefährlicher als Mikroplastik

Plastik wird offenbar zu einem immer größeren Problem: Forschende haben in Trinkwasser aus PET-Flaschen massenweise Plastikfragmente gefunden, die noch kleiner sind als Mikroplastik – und dadurch über das Blut bis in das Gehirn eindringen könnten.   mehr

Medikamente sicher geben
Ältere Frau beim Einnehmen einer Tablette. Für die beste Wirkung sollten die Einnahmehinweise beachtet werden.

Tipps rund um Tabletten & Co.

Was genau heißt eigentlich „morgens nüchtern“ bei der Medikamenteneinnahme? Und wer hat Anspruch auf einen ärztlichen Medikationsplan? Diese und andere Fragen stellen sich beim Verabreichen von Arzneimitteln häufig. Hier gibt es Antworten.   mehr

Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
Eine Frau nimmt ein Nahrungsergänzungsmittel ein

Kein Wundermittel

Früher gab es den täglichen Löffel mit Lebertran, heute Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren. Das Versprechen dazu: Es soll gesund sein. Durch wirken diese Präparate wirklich?    mehr

Sommerhitze lässt Herzen flimmern

Hand hält Thermometer mit 45° C gegen den blauen Himmel

Achtung, Vorhof in Gefahr

Hitze kann viele Gesundheitsprobleme verursachen. Mit dabei sind Herzrhythmusstörungen. Schon ab 39° C Außentemperatur steigt das Risiko für Vorhofflimmern deutlich an.   mehr

Giftpflanzen, die über die Haut wirken

Großaufnahme der Blüten des blauen Eisenhuts.

Bloß nicht anfassen!

Manche Pflanzen im Garten sind so giftig, dass sie schon beim Anfassen Vergiftungen auslösen. Vor allem beim Riesen-Bärenklau, beim Eisenhut und bei der Engelstrompete sollte man vorsichtig sein.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Viktor Apotheke
Inhaberin Heike Nickolay
Telefon 02304/2 20 33
Fax 02304/2 23 00
E-Mail st.viktor-apotheke@t-online.de